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Onkologische und palliativmedizinische Versorgung in Rüdersdorf ausgezeichnet
Die Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin und Hämostaseologie der Poliklinik Rüdersdorf ist „Zertifizierter Kooperationspartner“ des Zentrums für Hämatologische Neoplasien und das OVZ Märkisch Oderland wurde in die ESMO aufgenommen.
Gleich zweifach darf sich das Onkologische und Palliativmedizinische Versorgungszentrum Märkisch-Oderland (OVZ) freuen: Zum einen hat die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.( OnkoZert) die Praxis für Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin und Hämostaseologie der Poliklinik Rüdersdorf unter der Leitung von Dr. med. Kerstin Stahlhut als Kooperationspartner des Zentrums für Hämatologische Neoplasien in Bad Saarow anerkannt. Damit sind in dieser Kooperation die von der Deutschen Krebsgesellschaft definierten „Fachlichen Anforderungen an Onkologische Zentren (FAO)" erfüllt und die Praxis darf sich ab sofort „Zertifizierter Kooperationspartner“ nennen.
„Wir freuen uns sehr, dass die lange und enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Bad Saarow nun auch offiziell zertifiziert wurde“, sagt Dr. med. Kerstin Stahlhut, Leiterin des OVZ und Chefärztin der Palliativmedizin in Rüdersdorf. „Gemeinsam mit unseren Partnerkliniken, Ärztinnen und Ärzten sowie Pflege- und Therapieeinrichtungen schaffen wir in Märkisch-Oderland und über die Landesgrenze hinaus eine optimale Versorgung für unsere hämatologischen und onkologischen Patientinnen und Patienten.“
Etwa zeitgleich wurde das OVZ als „Designated Centre of Integrated Oncology and Palliative Care” in die European Society for Medical Oncology (ESMO) aufgenommen. Die Akkreditierungsurkunde wurde Dr. Kerstin Stahlhut und Dr. Olaf Hopfer auf dem diesjährigen ESMO-Kongress in Madrid überreicht. Damit reiht sich das OVZ in ein globales Netzwerk aus über 250 Partnern in 56 Ländern ein, die gemeinsam gegen Krebs kämpfen. Der Austausch von neuem Wissen, neuen Technologien sowie die Festlegung nachhaltiger Modelle in der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krebs stehen dabei im Mittelpunkt.
„Wir Rüdersdorfer sind besonders stolz, die Kriterien der ESMO durch die hier über Jahre aufgebaute Integration von Onkologie und Palliativmedizin im stationären und ambulanten Bereich erfüllt zu haben.“, betont Dr. Stahlhut. „Die Entwicklung des Standortes als Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg hat zudem den geforderten Ausbau von Lehre , Ausbildung und Forschung ermöglicht.“ So wurde beispielsweise die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Psychoonkologie und Palliativversorgung gegründet und hat bereits erste Studienergebnisse veröffentlichen können. „Besonders stolz sind wir darauf, mit Prof. Dr. Marcel Kamp die Professur für Palliativmedizin nach Rüdersdorf geholt zu haben“, so die Chefärztin. „Dadurch kann zum einen der wissenschaftliche Bereich weiter entwickelt werden, zum anderen mit Prof. Kamp als Facharzt für Neurochirurgie neben dem bisherigen onkologischen auch ein neuropalliativmedizinischer Schwerpunkt aufgebaut werden.“