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27.09.2019

Aktion LUCIA – ein leuchtender Weg für Brustkrebserkrankte

Am 1. Oktober entzündet die Rüdersdorfer Frauenselbsthilfegruppe 48 Kerzen zum Gedenken der täglich an Brustkrebs Verstorbenen.

Aktion LUCIA: Kerzen zum Gedenken der an Brustkrebs Verstorbenen

Mehr als 150 Frauen bekommen bundesweit pro Tag die Diagnose Brustkrebs, etwa 48 Frauen sterben täglich in Deutschland an dieser Krankheit. Um der Verstorbenen zu gedenken, entzünden die Rüdersdorfer Mitglieder der Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) gemeinsam mit allen Anwesenden am 1. Oktober um 15 Uhr im Foyer der Immanuel Klinik Rüdersdorf 48 Kerzen. Eine 49ste Kerze wird von Elske Hildebrandt für ihre Mutter Regine Hildebrandt entzündet. Die frühere Brandenburger Ministerin für Arbeit, Soziales und Gesundheit war Initiatorin und bis zu ihrem Tod im Jahr 2001 Schirmherrin der Lichteraktion.

Mit dieser Zeremonie, die nach der Lichtträgerin Lucia benannt ist, eröffnet Deutschlands größte und älteste Krebs-Selbsthilfeorganisation den Aktionsmonat gegen Brustkrebs, der weltweit im Oktober begangen wird. Das Entzünden der Kerzen dient neben dem Gedenken also auch dazu, die Erkrankung in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Zudem soll auf Chancen der Krebsfrüherkennung dank Präventionsangebote hingewiesen und auf die Arbeit der Selbsthilfegruppe aufmerksam gemachen werden. „Wir wissen, wie emotional belastend die Diagnose Krebs ist“, sagt Roswitha Schumann, Leiterin der Rüdersdorfer Gruppe. „Die medizinische Versorgung in unserer Region ist hervorragend, aber wieder zuhause fühlen sich die meisten Frauen mit ihrer Diagnose allein. Neben seelischer Unterstützung und praktischer Hilfe wollen wir den Betroffenen vor allem Mut machen und ihnen zeigen, wie man auch mit der Diagnose Krebs ein erfülltes und schönes Leben genießen kann.“

Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe und die Gruppenleiterin Roswitha Schumann stehen Interessierten am 1. Oktober 2019 im Anschluss an das Entzünden der Kerzen von 15 bis 16 Uhr im Foyer der Immanuel Klinik Rüdersdorf für Fragen zur Verfügung. 

Mehr Informationen und Anlaufstellen für Betroffene:
 
 
 

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